Wissenswertes über eine Kremation
Unzählige Gründe sprechen für eine Kremation, wie finanzielle, die Religion oder der Wunsch des Verstorbenen.
Bei der Durchführung einer Kremation geht es nicht nur direkt um die Einäscherung. Im folgenden lesen Sie detailliert alles was für eine Kremation unerlässlich ist und wie eine Kremation abläuft.
Wird der Verstorbene angemessen transportiert? Wir nur eine Person kremiert? Wird der Verstorbene pietätvoll behandelt? Bekommen wir SEINE Asche zurück? Man stellt sich viele Fragen.
Falls Sie möchten, informieren wir Sie in allen Einzelheiten über den Ablauf der Kremation.
Identifizierung des Versorbenen
Die Identifizierung des Verstorbenen wird als erstes von unseren Mitarbeitern durchgeführt. Vor dem Transport aus dem Krankenhaus, dem Pfegeheim oder der Leichenkammer überzeugen sie sich von der Identität des Verstorbenen. Der Verstorbene wird in einem Kremationssarg ins Krematorium transportiert, wo es erneut zu einer Identifizierung kommt. Leichenbegleitschein und Fußzettel müssen übereinstimmen. Diese enthalten: Namen, Geburtsdatum, Sterbeort und Sterbedatum des Verstorbenen.
Zur weiteren Absicherung erhält der Verstorbene vom Krematorium eine Identifikationsnummer, diese wird auf einen Schamottestein geprägt und zum Verstorbenen gegeben. Nach der Einäscherung bleibt dieser Schamottestein erhalten und versichert weiterhin die richtige Identität des Verstorbenen. Da die Daten davor schon elektronisch gespeichert wurden, passiert kein Verwechslungsfehler.
Bei Übereinstimmung der Daten wird der Verstorbene bis zur Kremation gekühlt.
Ablauf der Einäscherung
Der Kremierungsofen wird vorgeheizt. Dieser Vorgang dauert etwa 3-4 Stunden. Mit der Hilfe eines Computerprogramms heizt sich der Ofen automatisch auf 800-900 Grad. Insofern alle Anforderungen erfüllt sind, kann die Kremation beginnen.
Die erste Aufgabe ist wieder die Identifizierung des Verstorbenen. Sämtliche Daten müssen übereinstimmen. Die Seriennummer wird in den Computer eingegeben.
Der Sarg fährt in den Ofen ein und senkt sich auf den Boden des Ofens. Die Ofentür schließt sich und die Kremation beginnt automatisch. Das Computerprogramm des Ofens steuert mit der Hilfe von Sensorsignalen die benötigte Menge an Luft. Für eine perfekte Verbrennung wird die interne Ofentemperatur automatisch reguliert, sie darf nicht mehr als 1000-1100 Grad sein. Die Einäscherung wird über den ganzen Zeitraum überwacht.
Am Ende der Einäscherung kühlt sich der Ofen automatisch auf 750-800 Grad. Der Schamottestein und die Asche des Verstorbenen werden in das Ende des Ofens gezogen, wo sie 30 Minuten kühlen müssen, nur danach kommen sie in die sogenannte Kokille. Der Boden des Ofens muss gründlich gereinigt werden, Überreste dürfen nicht zurückbleiben, denn solange darf die nächste Kremation nicht beginnen.
Eisenteile wie Sargklammern werden magnetisch aussortiert, Implantate aus Gold und Titan werden ebenfalls ausgesondert. Die Asche wird in die Kokille umgefüllt. In der „Knochenmühle“ wird die Asche zu Staub umgewandelt. Der Schamottestein kommt zuerst in die Urnenkapsel, danach wird die Asche umgefüllt. Zum Schluss wird die Urnenkapsel luftdicht verschlossen. Außen auf dem Kapseldeckel werden der Name des Krematoriums, der Name des Verstorbenen und sein Geburts-, Todes- und Einäscherungsdatum sowie die Identifizierungsnummer geprägt. Die Aschenkapsel wird oft in eine repräsentative oder dekorative Überurne eingesetzt, welche der schlicht gestalteten Aschekapsel ein würdiges, pietätvolles Aussehen gibt.
Die Aschekapsel wird von unserem Bestattungsunternehmen aus dem Krematorium abgeholt. Wir übernehmen den Transport oder die Überführung auf den Friedhof. Angehörige können die Urne mit einer Genehmigung auch abholen und sie zu Hause aufstellen.
Feuerbestattung Angebot
Wir bitten Sie um genaue Angaben, je detaillierter diese sind umso besseres Angebot können Ihnen unsere MitarbeiterInnen erstellen.